76 Schachfreunde, teils eigens zum Blitzturnier angereist, haben heute in 11 Runden ihre Kräfte im Blitzschach gemessen. Gewonnen hat Roven Vogel vom USV TU Dresden. Er gewann mit 9,5 Punkten vor Karsten Schulz von den Schachfreunden Schwerin, der 8,5 Punkte erzielte. Den dritten Platz eroberte mit 8 Punkten Hayk Mirimanian aus Frankreich. Kurz nach 16.30 Uhr gab Egmont Pönisch die Bretter für die erste Runde frei. Frank Jäger war für das Pairing zuständig, im Saal agierten Martin Sebastian und Hugo Schulz als souveräne Schiedsrichter. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für das schwungvolle Turnier und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Hier einige Eindrücke vom Blitzturnier
Die Vorschlussrunde brachte in den Gruppen gänzlich unterschiedliche Effekte. Spannend bleibt es aber in allen Gruppen:
Gruppe A
Durch den Sieg im Duell der Ehegatten konnte GM Z. Efimenko wieder Boden gutmachen. Allerdings kam IM J. Martin ebenfalls zu einem Sieg gegen IM Y. Kambrath und führt dank der Zweitwertung die Tabelle an. Chancen auf den Gesamtsieg haben allerdings auch noch GM A. Heimann und IM L. Mkrtchian. Die Fernduelle in der letzten Runde werden die Entscheidung bringen.
Gruppe B
G. Grichkevitch konnte wieder gewinnen und liegt mit einem ganzen Punkt vorn. Verfolger S. Niemann kam über ein remis nicht hinaus - dennoch könnte er sich mit einem Sieg im direkten Duell noch ganz nach vorne spielen.
Gruppe C
M. Winkler nutzte seine Chance und entledigte sich mit einem Sieg eines weiteren Verfolgers. Gleichwohl haben es die Fernduelle an den Spitzenbrettern in sich. Aufgrund der engen Konstellation könnten auch noch Dai Phan Trong und Sarah Peglau ganz vorne landen.
Die siebte Runde brachte in keiner der Wertungsgruppen eine Vorentscheidung. So bleibt es spannend und erst die beiden Abschlussrunden werden ergeben, wer am Sonntag ganz oben steht.
Zur sechsten Runde hatten wir zweifachen hohen Besuch: Das Dresdner Urgestein GM Wolfgang Uhlmann gab sich die Ehre und besah sich die Partien seiner Schützlinge. Vor Rundenbeginn zeichnete Vizepräsident Andreas Schneider die Dresdener Nachwuchsspieler mit dem größten NWZ-Zuwachs aus. Zusammen mit den Repräsentanten der Hotelgruppe, Herr Stephen W. Ayers (Direktor of Operations AMG Management GmbH) und Hoteldirektor M. Gäbel prämierte er Julia Fruth (USV TU Dresden) und Mikala Burns (Grün-Weiß Dresden).
Im Turnier setzte sich Andreas Heimann an die Spitze, dicht gefolgt von Yannick Kambrath und Julian Martin. In der Gruppe B reichte Gilles Grichkevitch ein remis um die Tabellenführung zu behaupten.
In Gruppe C konnte M. Winkler durch einen Sieg die alleinige Tabellenspitze erobern. Morgen könnte es eine Vorentscheidung geben.
Das Bergfest im Open brachte in der Gruppe A einen neuen Tabellenführer. GM Heimann nutzte die Chance, sich durch einen Sieg gegen den bis dahin verlustpunktfreien T. Kölle endgültig zurückzumelden und gleichzeitig die Tabellenführung zu übernehmen. Jener ist aber weiterhin als einziger Nicht-Titelträger an den ersetn fünf Brettern und damit mit Live-Übertragung dabei.
In Gruppe B gab G. Grichkevitch das erste Remis ab. Ob die Mitbewerber dies morgen weiter nutzen werden, bleibt abzuwarten.
In Gruppe C konnten sich S.Peglau und M. Winkler durch Siege an den Spitzenbrettern an die Tabellenspitze setzen. Schauen wir gespannt, ob sie dies morgen weiter ausbauen können.
Vor dem Bergfest begrüßte der Direktor des Wyndham Garden, Herr A. Reinhardt "seine" Gäste und ließ es sich nicht nehmen, den ersten Zug am ersten Brett der Gruppe A auszuführen.
Gruppe A
T. Kölle lässt sich nicht aufhalten. Auch der vierte Gegner, FM M. Nothnagel, konnte den Siegeszug nicht aufhalten. Kölle steht damit, nachdem sich am Spitzenbrett IM Y. Kambrath und GM Z. Efimenko in ausgekämpfter Stellung remis getrennt hatten, was das einzige Remis in der Spitzengruppe war, in der Tabelle ganz oben.
Gruppe B
Hier zieht G. Grichkevitch einsam seine Kreise: Er steht nach einem weiteren Sieg allein verlustpunktfrei ganz vorne.
Gruppe C
Die Spitzengruppe ist nach einem Remis am Spitzenbrett wieder breiter geworden. Hier werden erst die nächsten Runden die weitere Entwicklung zeigen.
GM Thomas Luther besuchte das FIDE-Open, um als Chairman der Commission for the Disabled der FIDE die nächste WM für Menschen mit Behinderungen 2020 in Dresden mit dem Vorstand des Dresdner Schachfestiavl e.V. abzustimmmen und stellte dabei seine beiden neuen Publikationen vor.
Das erste Drittel ist geschafft - die Gruppen könnten unterschiedlicher nicht sein:
Gruppe A
Wie in den ersten beiden Runden erwischte es wieder einen IM: T Kölle durfte/musste gegen IM C. Wichmann antreten und holte sich den nächsten Sieg. Insgesamt herrschte ein großer Kampfgeist. Es gab nur zwei Remis bei 30 entschiedenen Partien! Die Sofia-Regel (kein Remis vor dem 40 Zug ohne Zustimmung des Schiedsrichters) trägt ihre Früchte.
Gruppe B
Im Vergleich zur Gruppe A verlief die Runde in Gruppe B sehr friedlich. 39 % Remisquote (ohne Sofia-Regel).
Gruppe C
Hier formiert sich die Spitzengruppe um M. Winkler und S. Peglau. Ob sie das Tempo halten können, werden die nächstenTage zeigen.
Eine gemischte Bilanz brachte die dritte Runde für Tatjana Melamed bzw. ihre Schützlinge. Tatjana Melamed betreut beim FIDE Open einige Nachsuchsspieler. Sie ist Referentin für Aus- und Weiterbildung beim Landesschachverband Sachsen-Anhalt und wurde 2018 vom Deutschen Schachbund nach 2016 bereits zum zweiten Mal zur Trainerin des Jahres ernannt.
In der Gruppe A erwischte es wieder einen Favoriten. Der Jugendspieler T. Kölle holte sich den Skalp von IM L. Mkrtchian. Sehen Sie sich die Partie selbst unter Live-Partien an. Ansonsten machten die, welche gestern überraschend ausgerutscht waren, wieder Boden gut.
Gruppe B
In Gruppe B verlief die Runde erneut überraschend. Durch die Bank waren die Partien entweder remis oder siegreich für den underdog.
Gruppe C
Anders in Gruppe C: Hier setzte sich der erste Tag fort: Bis auf einzelne entführte halbe Punkte setzten sich die NWZ-Favoriten durch.
Mit dem FIDE Open haben wir heute den Dresdner Schachsommer 2019 eröffnet. 175 Schachfreunde kämpfen in drei Wertungsgruppen um Sieg und Platzierungen. Nach neun Runden werden Sonntag in einer Woche die Gewinner feststehen. Nach einer kurzen Eröffnung durch die Präsidentin des Dresdner Schachfestival e.V. Yvonne Ledfuß gab Hauptschiedsrichter Egmont Pönisch nach ein paar "technischen" Hinweisen die Bretter frei.
Die erste Runde brachte in Gruppe A bereits Überraschungen. So musste die Nr. 1 der Setzliste, GM A. Heimann gegen F. Ferster ebenso wie IM R. Gajek gegen A. Stabolewski mit einem Remis zufrieden sein. Noch schlimmer erwischte es Mitfavorit IM M. Dann; der Dresdner Gegner D. Butscher ließ sich auch von mehr als 400 ELO-Punkten Unterschied nicht beeindrucken und gewann.
Noch kurioser verlief es in Gruppe B. Dort war es in der Spitzengruppe nahezu üblich, dem ELO-Außenseiter den Vortritt zu lassen.
In Gruppe C konnten sich bis auf einen "Remisausrutscher" jeweils die NWZ-Favoriten durchsetzen.
Achtung! Die Linie 75 hat eine neue Linienführung. Sie hält nicht mehr wie gewohnt am Pirnaischen Platz. Die Haltestellen in der Innenstadt sind: Bahnhof Mitte, Schweriner Straße, Postplatz und Prager Straße.
Wir wünschen allen Schachfreunden eine gute Anreise zum Dresdner Schachsommer!