Nach einem sehr erfolgreichen Jubiläumsjahr - wir feierten das 25-jährige Bestehen des Dresdner Schachsommers - wünschen wir allen Teilnehmern und Freunden ein besinnliches Ausklingen des Jahres 2017.
Mit Beginn des neuen Jahres blicken wir auf eine Vielzahl von spannenden Highlights. Freuen Sie sich mit uns auf:
World Team Championship 50+, 65+ 07.07. bis 15.07.2018
XXVI. Dresdner Schachsommer 04.08. bis 12.08.2018
World Team Chess Championship for Disabled 14.10. bis 21.10.2018
Das sehr ansprechende und umfangreiche Buch zur Weltmeisterschaft liegt jetzt vor. Gespickt mit Bildern, Artikeln, Tabellen, Spielzügen, Partien, den Siegern und allen Teilnehmern, bietet der Band einen umfangreichen Rückblick auf ein außergewöhnliches Turnier.
Alle vorbestellten Exemplare wurden schon verschickt. Sie können aber noch einige Exemplare zum Preis von 29,80€ erwerben. Besuchen Sie dazu die Webseite des EuroSchach Dresden, oder schreiben Sie eine Email mit Ihren Bestellwünschen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Teilnehmer der WM erhalten einen Rabatt von 5€, wenn sie die Bücher über uns per Mail bestellen.
Um Ihnen einen ersten Vorgeschmack auf das Buch zu geben, können Sie hier in eine Leseprobe hineinschnuppern.
Was für ein Herzschlagfinale in der Schlussrunde der 25. Offenen Sächsischen Senioreneinzelmeisterschaft. Am Spitzenbrett verlor der Führende, Hans Bodach. gegen Erwin Böhm - seine einzige Verlustpartie im Turnier. An Brett 2 wählte Rainer Siegmund mit Remis gegen Jürgen Albrecht in spannender, noch nicht ausgekämpfter Stellung mit vielleicht besseren Aussichten die scheinbar sicherere Variante. Er musste nun aber nicht nur den Ausgang der letzten Partie sondern die komplette Auswertung des Turnier abwarten: Hier war er punktgleich mit 6,5 Punkten mit weiteren vier Spielern. Bei gleicher Buchholzwertung mit Bodach brachte erst die Drittwertung den knappen Tuniersieg.
Auch bei den Damen und Nestoren musste die Zweitwertung entscheiden: Elisabetha Kanibolatzka wurde Seniorenmeisterin vor Helga Helm und Wolfgang Meier Sächsischer Nestorenmeister vor Gerd Appelt.
Zu Beginn der achten Runde der 25. OSSEM und der sechsten Runde der 3. Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen hatte Turnierleiter Guntram Ledfuß die Ehre die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Frau Barbara Klepsch, zu begrüßen. Sie hieß alle Teilnehmer der beiden Turniere herzlich willkommen und wünschte allen Spielern „kluge Schachzüge“ für ihre bevorstehenden Partien. Anschließend führte Frau Ministerin Klepsch den ersten Zug am ersten Brett der 3. Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen aus. Die Runde war eröffnet.
Diese brachte Hans Bodach mit einem halben Punkt Vorsprung vor Rainer Siegmund ( sechs Punkte) die alleinige Führung. Bodach konnte heute als einziger unter den Kandidaten auf den Turniersieg gewinnen – er setzte sich gegen Werner Szenetra durch. Die übrigen Partien zwischen Joachim Knaak und Rainer Siegmund, Dr. Kurt Essegern und Erwin Böhm sowie Wolfgang Meier und Jürgen Albrecht endeten allesamt remis. Morgen treffen die Vereinskameraden Erwin Böhm und Hans Bodach aufeinander. Vielleicht gibt es ein schnelles remis; dann aber könnte Rainer Siegmund bei eigenem Sieg noch „der lachende Dritte“ sein.
Bevor der Schatzmeister des Schachfestival Dresden e.V. Gunther Kaden die Bretter für die siebte Runde der 25. OSSEM freigab, ergriff Peter Jürgens, Präsident des Förderkreises der Senioren im DSB e.V. das Wort. Er stellte den Förderkreis und dessen Zweck, der neben der Förderung des Seniorenschachs insbesondere in der Unterstützung sozial schwacher und behinderter Schachspieler liegt, kurz vor. Er lenkte den Blick dann auf diejenigen Schachspieler, die sich eine Teilnahme an einem Turnier wie der 25. OSSEM in, wie Peter Jürgens sagte, angenehmer Atmosphäre und effizienter Organisation aus eigener Kraft finanziell nicht leisten können. Abschließend ermunterte er die Anwesenden den Förderkreis getreu dessen Motto „Schach darf keine Sache des Geldes sein“ zu unterstützen.
Die Ergebnisse der siebten Runde haben die „Führungsetage“ etwas verändert. Die Spitzenpartie des heutigen Tages zwischen Rainer Siegmund und Hans Bodach endete remis. An Brett zwei aber konnte sich Werner Szenetra gegen Joachim Knaak durchsetzen, der nun wieder einen Jägerplatz einnimmt. Die neuen Gejagten sind Rainer Siegmund, Hans Bodach und Werner Szenetra mit jeweils fünfeinhalb Punkten. Dahinter lauern fünf Spieler mit jeweils fünf Punkten. Mal sehen, wer morgen seine Chancen nutzen kann.
Schön, dass sich von den 35 vorangemeldeten Teilnehmern 32 zu Beginn angemeldet haben. Es sah nach einem reibungslosen Turnierstart aus. Dann aber gab es - verursacht durch Sturmtief Xavier – Verzögerungen bei der Anreise und einen Spieler, der - ohne sich anzumelden - einfach im Spiellokal wartete.
Eine neue Regelung wurde nötig, die dann auch gemeinsam gefunden wurde: alle Gruppen fangen erst einmal mit 8 Teilnehmern an. Es wird ein Halbfinale und ein Finale als 8. bzw. 9. Runde am Sonntag gespielt. Die Platzierten auf den Plätzen 5 -8 spielen ebenso im Überkreuzvergleich die Plätze aus.
Ab Freitag zur 2. Runde wurden in der Gruppe C dann die „neuen“ Teilnehmer eingereiht und in der ursprünglichen Form das 9-Runden Turnier gespielt.
Was brachte die 8er Lösung nicht alles so mit sich: Die Endspielteilnehmer in der A- Gruppe und einmal in der B- Gruppe gingen nur über eine Blitzrelegation – und auch hier über die volle Distanz von maximal 3 Partien - das zeigte doch, wie hoch die Leistungsdichte in den beiden ersten Gruppen war.
Die Endspiele brachten dann 2 durchaus als Überraschung zu wertende Ergebnisse:
Siegte in der A- Gruppe noch der Favorit Edwin Fischer gegen Ralf Schober, gab es in der B – Gruppe mit dem Sieg von Heike Könze gegen Dr. Markus Peglau eine volle Überraschung für den Gegner. Aber Schach lebt von Überraschungen und bei Gleichwertigkeit sind Fehler oder nicht gesehene Züge einfach nicht auszubügeln. Genauso überraschend dürfte im Spiel um Platz 3 der Gruppe A der Sieg von Christoph Dahl – als Jüngster der Gruppe – gegen Bernhard Scheuermann gewesen sein – hier war wohl das verlorene Blitz noch nachwirkend.
Der dritte Platz in der B – Gruppe ging dann nicht voll ausgereizt an Gerd Schöhl (gegen Roland Grießbach). Hier ist anzumerken, dass alle Spieler es toll fanden, dass sich Schachfreund Grießbach nach seinem persönlichen Missgeschick dem Schachspiel am Sonntag stellte.
Wenn in der C- Gruppe Kai Pätzold, als in der Wertung auf Rang 9 gesetzter Spieler, Dritter wird und am Anfang sehr verhalten mit den Remis- Partien anfing, ist das schon eine Anmerkung wert. Mit Hagen Schlegel gewann ein ebenso nicht favorisierter Spieler das Turnier vor Sören Brüchner.
Zur D – Gruppe: War das Halbfinale eine familieninterne Sache zwischen dem späteren Überraschungssieger Marc Peukert und seinem Vater, so ist Charis Peglau als spätere Zweite im Turnier bis dahin ein tadelloses Turnier gelungen. Überraschend der Dritte Platz von Etienne Pätzold (überraschend war es wohl auch für ihn selbst).
Interessant und sehr belebend war der interne Familienvergleich der Peglaus: zwei Preise aus vieren und Miriam (nicht startend durch ihre Länderspielteilnahme) sowie die Begleitung von GM Hendrik Teske, der auch viel Interessantes zum Turnier einbrachte.
Das Turnier lebt eigentlich sehr von der familiären Atmosphäre. Und so werden wir für 2018 viele Anregungen aufnehmen. Da fiel ein unentschuldigtes Nichtantreten von Sportfreund Müller ( war der wartende Spieler) ab der 5. Runde besonders auf. Danke an Frank Stolzenwald, der sich dem Vergleich in der C- Gruppe stellte und somit den Gruppen C und D spielfreie Runden ersparte.
Wünschen wir allen Teilnehmern und ganz besonders unserem Ältesten Fritz Scholz und seinen „Begleitern“ viel Gesundheit und ein erfolgreicheres 2018.
Rainer Siegmund, der heute als allein Führender in die 6. Runde gestartet war, konnte seinen kleinen Vorsprung nicht halten oder gar ausbauen; er trennte sich remis von seinem Kontrahenten Gerhard Biebinger. Die hinter Siegmund Lauernden nutzten hingegen ihre Chancen: Hans Bodach gewann gegen Alexander Schneider und Joachim Knaak setzte sich gegen Jürgen Albrecht durch. Somit liegen jetzt Siegmund, Knaak und Bodach mit jeweils fünf Punkten in Führung. Dahinter liegen noch vier Spieler mit aussichtsreichen 4,5 Punkten, so dass die Jäger von heute Morgen schon wieder die Gejagten sein werden.
Rainer Siegmund nach der 5. Runde alleine vorne
Die 5. Runde hat erstmals im Verlauf der 25. OSSEM einen allein führenden hervorgebracht. Von den vier Spielern, die mit jeweils dreieinhalb Punkten in die fünfte Runde gingen, konnte nur Rainer Siegmund seine Partie gegen Werner Szenetra gewinnen. Die anderen beiden – Jürgen Albrecht und Hans Bodach – trennten sich remis. Rainer Siegmund hat den Turniersieg aber keineswegs schon in der Tasche. Fünf Spieler mit jeweils vier Punkten sind ihm dicht auf den Fersen.
Auch die dahinterliegende große Verfolgergruppe von Spielern mit dreieinhalb Punkten ist noch längst nicht aus dem Rennen um die Platzierungen. Es sind also spannende weitere Runden zu erwarten.
Die Teilnehmer zeigten sich nach der „Remisrunde“ in der dritten Runde trotz sonnabendlichen Blitzturniers gut erholt und schenkten sich nichts. Als Resultat standen eine geringe Remisquote und sehr viele entschiedenen Partien vor allem in der Spitzengruppe zu Buche. Dadurch hat sich diese auf 15 Spieler ausgedehnt, welche sich gute Chancen auf den Turniersieg ausrechnen können. Interessant wird auch der Kampf um die vorderen Plätze in den einzelnen Wertungsgruppen (Nestoren, Frauen, TWZ 1751 -1950 und TWZ < 1751).
Beim Dresdner Schachherbst durfte ein Blitzturnier nicht fehlen. So wurde am Sonntagnachmittag die Offene Sächsische Senioren – Blitzeinzelmeisterschaft 2017 ausgetragen. 22 Schachfreunde haben sich angemeldet. Am Ende hatte Günter Weidlich nach 13 Runden mit 11,5 Punkten knapp die Nase vorn. Zweiter wurde Gerhard Biebinger mit 11 Punkten vor Erwin Böhm, der 9 Punkte erzielte.