Beim German Masters machte Hoteldirektor Marek Kvasnicak am Brett von Josefine Heinemann den ersten Zug. Ansonsten dominieren weiterhin die jungen Kräfte: Jeweils Dank eines Sieges führt Fiona Sieber vor Josefine Heinemann.
Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften zeigten die GM ihr Können. An den Spitzenbrettern konnten GM Buhmann uns GM Poetsch ihre Partein gewinnen und finden sich nunmehr in der Tabelle wieder ganz vorne wieder.
Beim FIDE Open Gruppe A rückte die Spitzengruppe zusammen: nunmehr liegen zehn Spieler zusammen mit vier Punkten vorne.
In der Gruppe B könnte die morgige Begegnung am Spitzenbrett eine Vorentscheidung bringen: Dort treffen die mit einem vollen Punkt Führenden aufeinander.
In der Gruppe C konnte Kevin Kesselmeier das Duell gegen Johann Sehmsdorf am Spitzenbrett positiv gestalten und liegt nach Halbzeit einen ganzen Punkt vor dem Zweitplatzierten vorne.
Zum ebenso traditionellen wie beliebten Blitzturnier kamen gestern Abend 104 Schachfreunde ins Hotel Wyndham Garden. Um 20.00 Uhr ging es pünktlich los. Hauptschiedsrichter Martin Sebastian bat die Spieler zur ersten Runde an die Bretter. Nach 11 Runden hatte Dusan Popovic vom SV Deggendorf den Wettkampf für sich entschieden. Er gewann mit 9 Punkten nur aufgrund besserer Feinwertung vor dem Norweger Tor Fredrik Kaasen. Dritter wurde mit 8,5 Punkten Hans Moehn vom USV TU Dresden.
Beim German Masters fanden heute vier von fünf Partien eine Siegerin. Lediglich Judith Fuchs und Josefine Heinemann trennten sich remis, was Josefine Heinemann die gestern eroberte Tabellenführung kostete. Die gestern von der Spitze verdrängte Fiona Sieber nutzte ihre Chance und kehrte mit einem Sieg und jetzt 3 Punkten auf Platz 1 zurück. Dahinter liegen jeweils punktgleich mit ebenfalls 3 Punkten Sarah Hoolt und Josefine Heinemann.
Die Deutsche Einzelmeisterschaft bot zumindest an den ersten beiden Brettern ein anderes Bild: Poetsch und Gschnitzer sowie Miller und Kvetny trennten sich remis, liegen aber weiterhin vorn. Buhmann und Langrock, die heute Ihre Partien beide gewinnen konnten, komplettieren die Gruppe der 3,5 – Punkter. Dahinter liegt ein Verfolgerfeld von fünf Spielern mit 3 Punkten. Nach nun fünf Runden ist also noch alles offen. Für drei Spieler war die Runde nach Beendigung ihrer Partei noch nicht ganz vorbei. Die DEM hatte Besuch von der NADA; die Dopingkontrolle stand an. Ein im Schach noch immer eher seltenes Ereignis.
Beim FIDE Open war der führende Chao Li heute erstmals nicht erfolgreich. Gegen Gabor Papp kam er über ein Remis nicht hinaus, liegt aber weiterhin vorn. Dahinter liegen punktgleich Gabor Papp, Andreas Heimann und Ashot Paravanyan.
In der Gruppe B liegen drei Spieler mit jeweils 3,5 Punkten vorn: Jonas Vincent Jürgen, Antonios Papadopoulos und Leonore Poetsch. Dahinter liegt eine große Phalanx von Spielern mit 3 Punkten, angeführt von Martin Keeve vom USV TU Dresden.
In der Gruppe C gibt es noch zwei Spieler ohne Niederlage: Kevin Kesselmeier und Johann Sehmsdorf. Dahinter liegt auch hier ein großes Verfolgerfeld an 3 – Punktern, angeführt von Sarah Peglau.
Der vierte Tag des Dresdner Schachsommer begann für einen Teilnehmer der Deutschen Einzelmeisterschaft besonders erfreulich. Hagen Poetsch erhielt nach entsprechenden Turnierleistungen den Großmeister – Titel. Die Ehrung nahm Bundesturnierdirektor Ralph Alt vor, der es sich auch nicht nehmen ließ das Namenschild am Spieltisch auszutauschen. Aus „IM“ wurde „GM“ – Ordnung muss sein. Anschließend gab der Referent für Breitenschach des DSB Hugo Schulz die Bretter frei.
Auch das Fernsehen war heute präsent. Die Redakteurin des Dresden Fernsehens erwies sich als Kennerin des königlichen Spiels und beließ es nicht bei einem Interview mit Filiz Osmanodja. Die beiden Damen spielten eine Partie Schach, die Filiz Osmanodja dann aber doch für sich entscheiden konnte – sie setzte auf g7 Matt. In den „richtigen“ Partien des German Masters musste Fiona Sieber die Spitzenposition wieder räumen. Sie verlor gegen Josefine Heinemann, die nun die Tabelle anführt.
Beim FIDE Open dünnt sich in allen Gruppen die Spitze aus. In der Gruppe A sind es noch drei, in Gruppe B zwei und in Gruppe C vier Spieler, die alle drei Runden siegreich beenden konnten. Der morgige Tag könnte hier eine kleine Vorentscheidung bringen. Vieleicht gibt es auch einige schnelle Unentschieden, um für das abendliche Blitzturnier nicht allzu ausgepowert zu sein.
Beim German Masters konnte Fiona Sieber als einzige Spielerin auch die zweite Runde mit vollem Punkt beenden – die Tabellenführung ist der Lohn. Gut erholt von der Auftaktniederlage zeigte sich Lokalmatadorin Filiz Osmanodja. Sie konnte sich mit schwarz gegen die Titelverteidigerin Ketino Kachiani-Gersinska durchsetzen.
Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften tut sich noch nicht viel. Lediglich ELO-Favorit GM Buhmann dürfte etwas hinter seinen Erwartungen zurückliegen.
Beim FIDE Open mussten in allen Gruppen bereits einige vorn Gesetzte der Spielkunst der vermeintlich Schwächeren Tribut zollen und mit einem Unentschieden zufrieden sein, wenngleich die ganz großen Überraschungen (noch) ausblieben.
Am heutigen Samstag eröffnete Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan das German Masters der Frauen und mit dem FIDE Open das traditionelle Sommerturnier des Dresdner Schachfestival e.V. Zum German Masters hieß Dr. Jordan zehn der besten deutschen Schachspielerinnen in Dresden willkommen, darunter auch Titelverteidigerin Ketino Kachiani-Gersinska. Das FIDE Open ist in diesem Jahr mit 225 Teilnehmern nicht nur quantitativ bestens besetzt. Auch die große Zahl sehr starker Spieler kann sich sehen lassen. Angeführt wird die Setzliste von Chao Li (ELO 2714) aus Stuttgart gefolgt von Evgeny Romanov und Titelverteidiger Vladimir Onischuk.
Die Teilnehmer konnten den sommerlichen Temperaturen dank der Klimaanlage des Hotels und der durch Heide`s Säfte bereitgestellten Getränke trotzen.
Am Donnerstagabend begann in Dresden die Deutsche Schach Einzelmeisterschaft 2018. Bei einem feierlichen Abendessen wurden die Farben für die erste Runde ausgelost. Als Glücksfee agierte Dr. Gerhard Köhler, Geschäftsführer der Schachstiftung GK gGmbH, die die Deutsche Schach Einzelmeisterschaft 2018 finanziell großzügig unterstützt. Er loste für das erste Brett die schwarzen Steine.
Tags darauf eröffnete Dr. Gerhard Köhler die erste Runde mit dem traditionellen 1. Zug am 1. Brett. Die Startrunde brachte bereits ein paar überraschende Ergebnisse. Insbesondere die Spielfreude der vermeintlichen Underdogs lässt ein spannendes Turnier erwarten.
Der Dresdner Schachsommer wird mit dem German Masters der Frauen und dem FIDE Open komplettiert, die am heutigen Samstag starten.
Der Dresdner Schachsommer steht kurz bevor. Bei den durchgehend hochsommerlichen Temperaturen freuen sich die Organisatoren darauf, die Spieler im klimatisierten Turnierareal des Wyndham Garden Hotels begrüßen zu dürfen.
Den Start macht die Deutsche Einzelmeisterschaft am 03. August mit 23, über die Landesverbände oder den Deutschen Schachbund qualifizierten, Schachspielern. Sie werden bis zum 11. August neun Runden lang die Schachfiguren auf den Brettern reizen.
Mit dem stärksten Frauenturnier 2018 in Deutschland, dem German Masters der Frauen, läuft am 04. August dann die Hauptattraktion des Schachsommers an. Die zehn Teilnehmerinnen werden sich bis zum 12. August duellieren, um eine neue Titelträgerin zu küren.
Begleitet werden sie vom FIDE Open, das mit 225 Teilnehmern in insgesamt drei Gruppen sowohl breit als auch stark besetzt ist. Meldungen zum FIDE Open sind trotz der qualitativ und quantitativ hochwertigen Anmeldezahlen noch möglich.
Das I-Tüpfelchen bildet dann, am 07. August, das ELO-gewertete Blitzturnier. Beginnend um 20:00 Uhr, wird in 11 Runden, a 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement pro Zug, gespielt. Hierzu möchten wir Sie noch einmal ganz herzlich einladen! Anmelden können Sie sich vor Ort im Turniersaal bis 19:45 Uhr oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Nach Ende der letzten Partie ging alles sehr schnell: Wie angekündigt begann die Siegerehrung trotz umfangreicher Auswertung und Komplettumbau des Saales pünktlich um 16.15 Uhr. Nach rythmischer Einleitung durch Musiker der Banda Internationale, welche dann auch die Hymnen der Sieger intonierten, eröffnete Dr. Dirk Jordan die Siegerehrung. Nach einleitenden Worten des Schirmherrn, Herrn Prof. Dr.Günther Schneider, Staatssekretär im Sächsischen Ministerium des Innern und des "Gastgebers" Winfried Lehmann, Bürgermeister von Radebeul, wurden die Sieger der WM geehrt.
In der Sektion 50+ konnte England die am Vortag erkämpfte "Pole-Position" nicht nutzen - gegen Germany 1 zog man knapp den Kürzeren. Diese Schützenhilfe nutzte Team United States und krönte sich mit einem Sieg gegen Canada zum Weltmeister und verwies England auf den zweiten Platz. Die Lasker Schachstiftung GK kam fast noch heran, wurde dann, in der Zweitwertung einen halben Punkt zurück, Dritter.
In der Sektion 65+ war Team Russland für den Rest zu stark. Konsequent wurde jede Begegnung in Angriff genommen gewonnen. 18:0 Mannschaftspunkte und 4 Punkte Vorsprung sprechen eine deutliche Sprache.
Hinter Russia kamen St. Petersburg vor Germany 2 punktgleich und nur in der Zweitwertung getrennt ins Ziel.
Gewinner der Sektion 65 + Women ist Mongolia Women.
Nach Übergabe des mittlerweile nahezu traditionellen Geschenkes an alle Teams klang die WM zur Musik von Banda Internationale aus. Die Teilnehmer konnten noch die 2. Halbzeit der anderen WM genießen.
Die Team Weltmeisterschaft 50+ 65+ wurde von einem bunten Rahmenprogramm begleitet, was sehr gut angenommen wurde. Zuerst ging es in das benachbarte Karl-Mai- Museum zu einer interessanten Führung mit „Old Shatterhand“. Der Besuch begann im Garten des Museums mit Bogenschießen und Goldwaschen. Am nächsten Tag wurde für Begleiterinnen während der dritten Runde ein Porzellanmalkurs angeboten, in welchem sehr schöne Kunstwerke entstanden.
Nach der vierten Runde ging es gemeinsam zum Schloss Wackerbarth zu einer „weinhistorischen Führung“ mit abschließender Verkostung von drei gutseigenen Weinen, die allen Teilnehmern sehr gut mundeten.
Am nächsten Morgen dampften wir mit der Schmalspurbahn, dem „Lößnitzdackel“ nach Radeburg und zurück nach Radebeul. Dabei war der Dackel „Angie“ aus Wien mit uns auf dem „Lößnitzdackel“.
Der Donnerstagnachmittag war einer Bustour nach Dresden vorbehalten. Eine kundige Reiseleiterin zeigte uns erst vom Bus aus viele Teile von Dresden und führte uns am Ende zu Fuß durch die Dresdener Altstadt mit Zwinger, Theaterplatz und so weiter. Ein Kurzbesuch in der Frauenkirche rundete den Ausflug ab.
Am letzte Tag führte uns der Weg nach Moritzburg mit Besichtigung des wunderbaren Schlosses. Der Spruch „wenn Engel reisen, lacht der Himmel“ bewahrheitete sich wieder einmal - bei strahlendem Sonnenschein konnten wir das international besuchte Rahmenprogramm abschließen.
Hier einige Impressionen: