Die Deutsche Meisterschaft ist vor der morgigen Abschlussrunde etwas für Rechenkünstler. Nach den Siegen von Poetsch und Buhmann liegen diese mit einem Punkt Vorsprung auf den Plätzen 1 und 2. Aufgrund der Zweitwertung "ELO-Schnitt" haben auch noch Miller und Gungl mit einem vollen Punkt Chancen auf den Titel. Spannender geht nicht.
Bei den German Masters ließen es die Führenden Josefine Heinemann und Fiona Sieber heute langsam angehen: Jeweils unentschieden. Dies nutzte Melanie Lubbe mit einem Sieg. Damit liegt sie einen halben Punkt hinter Heinemann und punktgleich mit Sieber. Die beiden letzten Runden entscheiden über den Gesamtsieg und die Platzierungen.
Beim FIDE Open Gruppe A zieht Andreas Heinemann weiter seine Kreise an der Spitze: Der Sieg am Spitzenbrett brachte dieTabellenspitze mit einem 1/2 Punkt Vorsprung. In Gruppe B ließen Leonore Poetsch und Jonas Vincent Jurga nichts anbrennen und führen weiter die Tabelle an.
In der Gruppe C zeigte sich Kevin Kesselmeier von seiner gestrigen Niederlage gut erholt und gewann, wie auch sein gestriger Bezwinger Boller. Beide haben damit einen 1/2 Punkt Vorsprung vor dem Verfolgerfeld.
Das German Masters steht weiter unter dem Stern der "Herausforderinnen": Josefine Heinemann fuhr unter fachkundigem Publikum - das Dresdner Urgestein GM Wolfgang Uhlmann gab sich die Ehre - einen weiteren Sieg ein und führt wieder die Tabelle an. Die Verfolgerinnen gaben mindestens einen halben Punkt ab.
Bei der Deutschen Einzelmeisterschaft geht es weiter spannend zu: Poetsch und Buhmann spielten remis, aber kein "Großmeisterrremis", sondern mit gegenseitiger Prüfung der Eröffnungstheorie und Ende im ausgeglichenem Turmendspiel. Lachender Dritter ist Eduard Miller, der mit einem Sieg in der Tabelle dank besserer Zweitwertung an beiden vorbeiziehen konnte.
Beim FIDE Open gab es heute eine Sensation: Der topgesetzte Chao Li verlor mit weiß gegen Suri Vaibhav. Überhaupt wurde hart gekämpft und lediglich eine geringe Remisquote erreicht.
In der Gruppe B dagegen tat man sich in der Spitzengruppe nicht weh - unentschieden an den ersten vier Brettern.
In der Gruppe C wurde der drohende Durchmarsch von Kevin Kesselmeier durch Wolfgang Boller gestoppt. Damit ist das Rennen um Platz 1 wieder offen.
Beim German Masters machte Hoteldirektor Marek Kvasnicak am Brett von Josefine Heinemann den ersten Zug. Ansonsten dominieren weiterhin die jungen Kräfte: Jeweils Dank eines Sieges führt Fiona Sieber vor Josefine Heinemann.
Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften zeigten die GM ihr Können. An den Spitzenbrettern konnten GM Buhmann uns GM Poetsch ihre Partein gewinnen und finden sich nunmehr in der Tabelle wieder ganz vorne wieder.
Beim FIDE Open Gruppe A rückte die Spitzengruppe zusammen: nunmehr liegen zehn Spieler zusammen mit vier Punkten vorne.
In der Gruppe B könnte die morgige Begegnung am Spitzenbrett eine Vorentscheidung bringen: Dort treffen die mit einem vollen Punkt Führenden aufeinander.
In der Gruppe C konnte Kevin Kesselmeier das Duell gegen Johann Sehmsdorf am Spitzenbrett positiv gestalten und liegt nach Halbzeit einen ganzen Punkt vor dem Zweitplatzierten vorne.
Fortschrittstabelle vom Blitzturnier im Dresdner Schachsommer 2018 (PDF)
Beim German Masters fanden heute vier von fünf Partien eine Siegerin. Lediglich Judith Fuchs und Josefine Heinemann trennten sich remis, was Josefine Heinemann die gestern eroberte Tabellenführung kostete. Die gestern von der Spitze verdrängte Fiona Sieber nutzte ihre Chance und kehrte mit einem Sieg und jetzt 3 Punkten auf Platz 1 zurück. Dahinter liegen jeweils punktgleich mit ebenfalls 3 Punkten Sarah Hoolt und Josefine Heinemann.
Die Deutsche Einzelmeisterschaft bot zumindest an den ersten beiden Brettern ein anderes Bild: Poetsch und Gschnitzer sowie Miller und Kvetny trennten sich remis, liegen aber weiterhin vorn. Buhmann und Langrock, die heute Ihre Partien beide gewinnen konnten, komplettieren die Gruppe der 3,5 – Punkter. Dahinter liegt ein Verfolgerfeld von fünf Spielern mit 3 Punkten. Nach nun fünf Runden ist also noch alles offen. Für drei Spieler war die Runde nach Beendigung ihrer Partei noch nicht ganz vorbei. Die DEM hatte Besuch von der NADA; die Dopingkontrolle stand an. Ein im Schach noch immer eher seltenes Ereignis.
Beim FIDE Open war der führende Chao Li heute erstmals nicht erfolgreich. Gegen Gabor Papp kam er über ein Remis nicht hinaus, liegt aber weiterhin vorn. Dahinter liegen punktgleich Gabor Papp, Andreas Heimann und Ashot Paravanyan.
In der Gruppe B liegen drei Spieler mit jeweils 3,5 Punkten vorn: Jonas Vincent Jürgen, Antonios Papadopoulos und Leonore Poetsch. Dahinter liegt eine große Phalanx von Spielern mit 3 Punkten, angeführt von Martin Keeve vom USV TU Dresden.
In der Gruppe C gibt es noch zwei Spieler ohne Niederlage: Kevin Kesselmeier und Johann Sehmsdorf. Dahinter liegt auch hier ein großes Verfolgerfeld an 3 – Punktern, angeführt von Sarah Peglau.
Der vierte Tag des Dresdner Schachsommer begann für einen Teilnehmer der Deutschen Einzelmeisterschaft besonders erfreulich. Hagen Poetsch erhielt nach entsprechenden Turnierleistungen den Großmeister – Titel. Die Ehrung nahm Bundesturnierdirektor Ralph Alt vor, der es sich auch nicht nehmen ließ das Namenschild am Spieltisch auszutauschen. Aus „IM“ wurde „GM“ – Ordnung muss sein. Anschließend gab der Referent für Breitenschach des DSB Hugo Schulz die Bretter frei.
Auch das Fernsehen war heute präsent. Die Redakteurin des Dresden Fernsehens erwies sich als Kennerin des königlichen Spiels und beließ es nicht bei einem Interview mit Filiz Osmanodja. Die beiden Damen spielten eine Partie Schach, die Filiz Osmanodja dann aber doch für sich entscheiden konnte – sie setzte auf g7 Matt. In den „richtigen“ Partien des German Masters musste Fiona Sieber die Spitzenposition wieder räumen. Sie verlor gegen Josefine Heinemann, die nun die Tabelle anführt.
Beim FIDE Open dünnt sich in allen Gruppen die Spitze aus. In der Gruppe A sind es noch drei, in Gruppe B zwei und in Gruppe C vier Spieler, die alle drei Runden siegreich beenden konnten. Der morgige Tag könnte hier eine kleine Vorentscheidung bringen. Vieleicht gibt es auch einige schnelle Unentschieden, um für das abendliche Blitzturnier nicht allzu ausgepowert zu sein.
Beim German Masters konnte Fiona Sieber als einzige Spielerin auch die zweite Runde mit vollem Punkt beenden – die Tabellenführung ist der Lohn. Gut erholt von der Auftaktniederlage zeigte sich Lokalmatadorin Filiz Osmanodja. Sie konnte sich mit schwarz gegen die Titelverteidigerin Ketino Kachiani-Gersinska durchsetzen.
Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften tut sich noch nicht viel. Lediglich ELO-Favorit GM Buhmann dürfte etwas hinter seinen Erwartungen zurückliegen.
Beim FIDE Open mussten in allen Gruppen bereits einige vorn Gesetzte der Spielkunst der vermeintlich Schwächeren Tribut zollen und mit einem Unentschieden zufrieden sein, wenngleich die ganz großen Überraschungen (noch) ausblieben.
Der Dresdner Schachsommer steht kurz bevor. Bei den durchgehend hochsommerlichen Temperaturen freuen sich die Organisatoren darauf, die Spieler im klimatisierten Turnierareal des Wyndham Garden Hotels begrüßen zu dürfen.
Den Start macht die Deutsche Einzelmeisterschaft am 03. August mit 23, über die Landesverbände oder den Deutschen Schachbund qualifizierten, Schachspielern. Sie werden bis zum 11. August neun Runden lang die Schachfiguren auf den Brettern reizen.
Mit dem stärksten Frauenturnier 2018 in Deutschland, dem German Masters der Frauen, läuft am 04. August dann die Hauptattraktion des Schachsommers an. Die zehn Teilnehmerinnen werden sich bis zum 12. August duellieren, um eine neue Titelträgerin zu küren.
Begleitet werden sie vom FIDE Open, das mit 225 Teilnehmern in insgesamt drei Gruppen sowohl breit als auch stark besetzt ist. Meldungen zum FIDE Open sind trotz der qualitativ und quantitativ hochwertigen Anmeldezahlen noch möglich.
Das I-Tüpfelchen bildet dann, am 07. August, das ELO-gewertete Blitzturnier. Beginnend um 20:00 Uhr, wird in 11 Runden, a 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement pro Zug, gespielt. Hierzu möchten wir Sie noch einmal ganz herzlich einladen! Anmelden können Sie sich vor Ort im Turniersaal bis 19:45 Uhr oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
33 teams fought for victory in the Team Blitz tournament. After 9 laps, Team Canada (Victor Plotkin, Michael Barron) with 2 team points ahead of SF Leipzig 1 (Steffen Weitzer, Thomas Schunk) and 4 points ahead of the point of equal teams up Potsdam (Andreas Penzold, Ralf Schön), South Africa (Shabir Hussain Bhawoodien, Mark Mm. Lewis) and Boerger end.
The special award for the best team 65 + won team Boerger-end with Hans-Werner Ackermann and Eckhard Jackson.
The tournament was well-balanced; no team was a clear favorite. Follow the path of your team through the individual rounds.